Programmbeschreibung

REBEKA II ist eine Weiterführung des Programm REBEKA. Dieses Simulationsprogramm ermöglicht die Beeinträchtigung der Fliessgewässer durch Abwassereinleitungen aus der Siedlungsentwässerung bei Regenwetter abzuschätzen.

Bei REBEKA II kann neben der Belastung durch Ammonium und Geschiebetrieb auch die Belastung durch suspendierte Stoffe (GUS) simuliert werden.

Die Simulation erfolgt dabei nicht nur deterministisch sondern auch stochastisch, d.h. für jeden Modellparameter (reduzierte Fläche, Speicherkonstante, Anfangsverlust etc.) kann ein Mittelwert (entspricht den Parameterwerten in REBEKA I) und eine Verteilung (Gleich, Normal, Lognormal, Dreieck) angegeben werden. Die Simulation wird nicht nur einmal durchgeführt sondern viele Male. Dabei werden die Parameter gemäss ihrem Mittelwert und Verteilung zufällig variiert (Monte-Carlo-Simulation).

Die Gesamtheit der einzelnen Simulationsresultate (Anzahl kritischer Ereignisse pro Jahr bzw. GUS-Fracht pro Jahr) werden auch in Form von Wahrscheinlichkeitsverteilungen (Summenhäufigkeiten) dargestellt.

REBEKA II wurde an der EAWAG von Rolf Fankhauser (Programm-Entwicklung), Simon Kreikenbaum (Behandlungsanlagen), Wolfgang Rauch (Code von REBEKA) und Luca Rossi (stochastisches GUS-Modell) innerhalb des Projektes STORM (Abwassereinleitungen bei Regenwetter, Projektleitung: Vladimir Krejci) entwickelt. Das Projekt wurde vom BUWAL finanziell unterstützt.

Es wird nun von Rolf Fankhauser (Fankhauser GEP Data Consulting) vertrieben und weiterentwickelt.

Weitere Informationen finden Sie auf der REBEKA Homepage.