Wassertransport

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Der Niederschlag, der auf einem hydraulischen Einzugsgebiet niedergeht, gelangt in einer stark unterschiedlichen Dynamik zum Abfluß. Es kommt einerseits zu Verlusten, d.h. nur ein Teil des Niederschlags fließt effektiv ab (Abflussbildung), und andererseits zu einer Verzerrung der Ganglinien, d.h. die Abflußganglinie ist im Vergleich zur Ganglinie der Regenintensitäten sowohl gedämpft als auch verzögert (Abflusskonzentration).

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 Abflussbildung und Abflusskonzentration (nach Krebs, 2000)

 

Das Programm REBEKA verwendet für alle 3 Typen von Einzugsgebieten dieselben stark vereinfachenden Modellansätze. Abflußbildung wird mittels einer Schwellwertmethode berechnet und Abflußkonzentration mit der Analogie des Linearspeichers. Um die stark unterschiedlichen Gegebenheiten in befestigten und natürlichen Einzugsgebieten zu berücksichtigen müssen die Parameter dieser Modellansätze unterschiedlich gewählt werden. Weiters ist im Mischsystem der (zeitlich konstante) Trockenwetterabfluss, der Einfluss des Regenüberlaufbeckens und die teilweise Ableitung des Mischwassers zur Kläranlage zu berücksichtigen. Der Gesamtabfluss im Vorfluter ergibt sich aus der Summe aller Abflüsse aus den Einzugsgebieten und dem Basisabfluss des Vorfluters.